Musikverein Graz: Irvine on Stage
Der musikalische Bogen spannte sich von Stücken für Orgel und Percussion von Johann Sebastian Bach (1685-1750) über Camille Saint-Saëns (1835-1921) und Sofia Gubaidulina (*1931) bis hin zu Erstaufführungen von Andrea Tarrodi (*1981) mit Poseidon und Rupert Huber (*1967) mit der Irvine-Komposition Crystal Mood. Da es die erste öffentliche konzertante Aufführung mit dem Irvine seit der Uraufführung im Zuge des steirischen herbst Festivals im Jahr 2017 war, wohnte auch der in New York lebende Andy Cavatorta dem Konzert als Ehrengast bei. Cavatorta entwickelte im Auftrag der AVL Cultural Foundation in Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team das Irvine-Instrument. Der brillante Klang des Instruments ist dem Elektrotechnik-Experten und Spezialisten Richard Sbüll (Supersonic.at) zu verdanken.
Huber am Irvine war bei der Eigenkomposition Crystal Mood und bei einem extemporierten Stück, welches das abwechslungsreiche Programm abschloss, zu hören. Unter dem Titel Improvisation for Percussion, Organ and Irvine von Christoph Sietzen schufen die drei Künstler gemeinsam eine experimentelle noch nie dagewesene Klangwelt.